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Hier finden Sie neben den derzeitigen Förderbekanntmachungen der beteiligten Ministerien auch aktuelle Fördermöglichkeiten im Rahmen von bilateralen Programmen, sowie Angebote von Förder- und Mittlerorganisationen, Stiftungen und weiteren Trägern der deutsch-israelischen Forschungskooperation.
Aktuelle Fördermöglichkeiten
nächster Stichtag: 15. Juni 2025
Minerva Fellowship Programme
Das Minerva-Stipendienprogramm ermöglicht israelischen und deutschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern einen 6- bis 24-monatigenForschungsaufenthalt an Einrichtungen im jeweils anderen Land. Minerva Fellowships sollen nicht nur die Forschung fördern, sondern auch den kulturellen und wissenschaftlichen Austausch stärken. Jüngere Graduierte und Postdocs haben die Möglichkeit, ihren wissenschaftlichen Hintergrund zu vertiefen, während sie ein Forschungsprojekt in Israel oder Deutschland durchführen.
Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) und das Weizmann Institute of Science (WIS) bieten herausragenden Postdoktorandinnen und Postdoktorandender Fachrichtungen Physik, Chemie, Mathematik, Informatik, Geowissenschaften und Lebenswissenschaften eine prestigeträchtige, 4-jährige Anstellung in einem einzigartigen Forschungsumfeld an. Die Beschäftigungsverhältnisse werden nach deutschen Regeln und Richtlinien vergeben und berücksichtigen den Erfahrungsstand der Postdocs.
PRIMA (Partnership for Research and Innovation in the Mediterranean Area) ist eine internationale Förderinitiative zu den Herausforderungen des Mittelmeerraums in Bezug auf Agrar- und Ernährungssysteme und Wassermangel wirksam zu bewältigen. Sowohl Deutschland als auch Israel sind beteiligt. Der aktuelle Förderschwerpunkt liegt auf der ökologischen Widerstandsfähigkeit durch die Wiederherstellung von Ökosystemen, insbesondere durch die Umsetzung naturbasierter Lösungen in der Landwirtschaft und im Wassermanagement.
Im Rahmen von EUREKA fördern ZIM und IIA internationalen F&E-Kooperationsprojekte, die marktreife Produkte, Technologien oder Dienstleistungen entwickeln. Dem Projektkonsortium müssen jeweils mindestens ein förderfähiges deutsches und israelisches Unternehmen angehören. Das Team sollte von einem kommerziellen Unternehmen (Hauptantragsteller) in den jeweiligen Ländern geleitet werden und kann weitere Parteien wie Forschungsinstitute oder Universitäten umfassen.
Deutsch-israelische Wassertechnologie-Kooperation – Call for Proposals 2025
Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) und das israelische Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Technologie (MOST) rufen Forschende aus beiden Ländern auf, Anträge für bilaterale Forschungs- und Entwicklungsprojekte aus dem Themenfeld „Innovationen in der Wassertechnologie und in Wassersystemen“ einzureichen. Vorrangig berücksichtigt werden Projektanträge zu Innovationen, die ein Potenzial für die industrielle Anwendung aufweisen.
COST ist eine europäische Förderinitiative für den Aufbau von Forschungsnetzwerken, den sogenannten COST Actions. Sowohl Deutschland als auch Israel sind an COST beteiligt. COST ist das einzige Förderinstrument, das themenoffen und wissenschaftsgetrieben ist (Bottom-up-Prinzip) und auch noch nach Projektstart weitere Mitglieder in das Netzwerk aufnimmt. Somit können Interessierte entweder eine neue COST-Aktion anstoßen oder einer bereits laufenden COST-Aktion zu einem bestimmten Themenfeld beitreten.
Bereits 1999 haben das Bundesforschungsministerium und das MOST ein Austauschprogramm für den akademischen Nachwuchs ins Leben gerufen, das junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ermutigen soll, sich im Rahmen der deutsch-israelischen Zusammenarbeit in der Wassertechnologieforschung zu engagieren. Das Programm ist offen für israelische und deutsche Studierende und Postgraduierte, die einen Ausbildungsaufenthalt in Israel oder Deutschland von einem Monat bis zu 6 Monaten verbringen möchten.
Das Minerva-Kurzzeitstipendium gibt dem wissenschaftlichen Nachwuchs aller Fachrichtungen aus Israel und Deutschland die Möglichkeit, Forschungspartnerinnen und -partner zu besuchen und wissenschaftliche Kontakte im jeweiligen Gastland zu knüpfen. Die Stipendien ermöglichen auch die Teilnahme an Seminaren und Workshops, insbesondere als Gastredner. Die Kurzzeitstipendien sind für Aufenthalte von 1 bis 8 Wochen ausgelegt und unterstützen die Stipendiaten bei den Reise- und Nebenkosten.
Das Azrieli International Visiting PhD Fellowship eröffnet herausragenden internationalen Doktoranden die Möglichkeit für einen 3- bis 4-monatigen Forschungsaufenthalt in Israel. Ziel ist die Föderung der Zusammenarbeit zwischen exzellenten Forschenden. Aktuell läuft die Ausschreibung für das Wintersemester 2025 / 2026, das im November beginnt. Die Fellows erhalten ein Stipendium von 12.000 ILS pro Monat. Die Mittel sind für Unterbringung, Flug, Lebenshaltungskosten, Gebühren und Krankenversicherung bestimmt.
Das Programm „Forschungskooperation Niedersachsen – Israel“ des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und der VolkswagenStiftung unterstützt herausragende gemeinsame Projekte, die von Forschenden niedersächsischer und israelischer Hochschulen. Das Programm richtet sich bevorzugt an Forschende wenige Jahre nach der Promotion. Das Förderangebot adressiert im jährlichen Wechsel verschiedene Fächergruppen. Die aktuelle Ausschreibung lädt zu Anträgen aus Lebenswissenschaften und Medizin ein.
GIF Nexus fördert exzellente Zusammenarbeit zwischen deutschen und israelischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und neue Kooperationen für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Das Bewerbungsverfahren besteht aus zwei Stufen: Pre-Proposals und Full Proposals sowie aus zwei Tracks: Collaborative Track und Solo Track. Der Collaborative Track fördert gemeinsame Projekt-Anträge von deutschen und israelischen Forschenden (Laufzeit bis zu 2 Jahre). Der Solo Track für den wissenschaftlichen Nachwuchs fördert einjährige Solo-Projekte.
Im Rahmen der DIP fördert das BMBF Forschungsprojekte für in der Regel bis zu 5 Jahren mit jeweils bis zu 1,655 Millionen Euro. Jährlich werden bis zu 3 Projekte ausgewählt. Antragsberechtigt sind ausschließlich 8 israelische Einrichtungen. Deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind nicht selbst antragsberechtigt, sondern als Kooperationspartner über den israelischen Projektantrag in das jeweilige Projekt mit eingebunden. Das Programm wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) administriert.
Projektförderung: „Ursachen und Dynamiken des aktuellen Antisemitismus“
Das BMBF fördert Einzel- und Verbund-Forschungsprojekte an Forschungseinrichtungen, Hochschulen sowie mit Praxisakteuren zu aktuellen Herausforderungen des Antisemitismus mit Blick auf die Entwicklung nach dem 7. Oktober 2023 untersucht werden. Die Zusammenarbeit mit ausländischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen ist möglich. Sie können keine eigene Zuwendung erhalten, aber z.B. im Rahmen von Gastaufenthalten oder Unteraufträgen integriert werden.
Das Azrieli International Postdoctoral Fellowship für das akademische Jahr 2025 / 2026 steht Forschenden aller akademischen Disziplinen an förderfähigen Einrichtungen in Israel offen. Das Programm bietet ein zweijähriges Stipendium mit der Option auf eine Verlängerung um ein drittes Jahr. Außergewöhnliche Postdocs aus aller Welt und aus allen akademischen Disziplinen sind aufgefordert, sich zu bewerben. Die Kandidaten müssen vor ihrer Bewerbung einen akademischen Sponsor mit Sitz in Israel finden.
Joint Seed Funding Freie Universität Berlin / Hebrew University of Jerusalem
Mit dem Ziel, Forschungskooperationen im Rahmen einer strategischen Partnerschaft zu erleichtern, haben die Freie Universität Berlin (FUB) und die Hebräische Universität Jerusalem (HUJI) ein gemeinsames Förderprogramm eingerichtet. Der Call 2025 ist offen für die Zusammenarbeit von HUJI- und FUB-Wissenschaftlerinnen und Wisssenschaftlern in allen Bereichen. Das gemeinsame Programm fördert erste Schritte einer Forschungskooperation (etwa 5.000 – 10.000 Euro pro Antrag).
Visiting Research Fellowship-Programm des Dubnow-Instituts (2025/26)
Das Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow (DI) vergibt Forschungsstipendien an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für einen zweimonatigen Gastaufenthalt in Leipzig im Laufe des akademischen Jahres 2025/26. Die Ausschreibung richtet sich an Promovierende und Postdocs, die an einem innovativen Vorhaben zur jüdischen Geschichte und Kultur arbeiten. Ihr Projekt sollte mit den DI Forschungsressorts »Politik«, »Recht« und »Wissen« korrespondieren.