Kooperationsabkommen zwischen der Goethe-Universität und der Hebrew University of Jerusalem unterzeichnet

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Die Goethe-Universität Frankfurt und die Hebrew University of Jerusalem (HUJI) haben am 6. November 2023 einen bedeutenden Schritt in ihrer wissenschaftlichen Zusammenarbeit im Bereich der Kindheitsforschung bekannt gegeben: Die beiden Universitäten haben eine Kooperationsvereinbarung zur Gründung des „Center for Childhood and Child Welfare in Context“ (Zentrum für Kindheit und Kindeswohl im Kontext) unterzeichnet.

Diese Zusammenarbeit baut auf einer langjährigen Partnerschaft auf, die sich durch umfangreiche Forschung, die Förderung von Nachwuchswissenschaftlern und hervorragende Leistungen in der Hochschullehre auszeichnet. Zu den bemerkenswerten gemeinsamen Initiativen gehören eine internationale Studie zum Wohlergehen von Kindern und weitere empirische Untersuchungen zu den Rechten, Interessen und Bedarfen von Kindern und Jugendlichen sowie Forschung zu Gewalt und Vernachlässigung in Familien oder pädagogischen Einrichtungen sowohl in Deutschland als auch in Israel. Darüber hinaus wird seit 2016 ein jährlich stattfindendes deutsch-israelisches Master-Seminar durchgeführt.

Vorrangiges Ziel dieser Forschungskooperation ist es, die akademische und wissenschaftliche Zusammenarbeit in der Kindheitsforschung und der sozialwissenschaftlichen Forschung zu vertiefen und auszubauen. Das neue „Center for Childhood and Child Welfare“ wird sich auf eine Reihe zentraler Themen konzentrieren. Dazu zählen unter anderem die Umsetzung der Kinderrechte, Umgang mit strukturellen Engpässen wie Fachkräftemangel oder Erfahrungen mit Flucht. Darüber hinaus wird das Center auch Fragen im Zusammenhang mit Professionalisierung, Qualität, Digitalität, Digitalisierung, globaler Erwärmung und Biodiversität untersuchen. Ziel des Centers ist es, einen Beitrag dazu zu leisten, dass Kinder und Jugendliche auch im Rahmen von Forschung eine Stimme haben auch soll Alter als soziale Kategorie untersucht werden.

Quelle und weitere Informationen: Goethe Universität Frankfurt