Im Rahmen des am 12. Dezember 2023 ein parlamentarisches Frühstück in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem israelischen Unternehmen (ELNET) statt. Die Begrüßung erfolgte durch die gastgebenden GIHF-AI Kuratoriumsmitglieder Bettina Müller MdB und Stephan Pilsinger MdB. Zwei Tage vor den abschließenden Verhandlungen zum Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG) und dem Digitalgesetz (DigiG) hatten die besprochenen Themen höchste Aktualität.
(GIHF-AI) organisierte dasIm ersten Teil des Austausches stand die Anwendung von KI in einer innovativen Krebstherapie für solide Tumore im Fokus. Diese Krebstherapie, welche von
Gründer Professsor Yoram Palti in Israel entwickelt wurde, schont gesunde Zellen und generiert Daten mithilfe eines Geräts, welches während der Therapie Vitalwerte speichert. Dr. Uri Weinberg, , betonte welch großen Nutzen diese KI-gestützte Technologie hat, da durch die wiederholte Übertragung von Daten ein neuronales Netz entsteht, welches autonom lernt und abstraktere Informationen verarbeitet. So erlaubt die KI-gestützte Technologie, die Ressourcen zu schonen und Behandlungen zu verbessern. Das immense Potenzial von KI im Gesundheitssektor fasste Dr. Weinberg mit den Worten zusammen: „ .” Dabei betonte er ebenfalls den Mehrwert einer engeren Kooperation zwischen Israel und Deutschland, was den Zugang zu Gesundheitsdaten, gemeinsame Anlaufstellen für Startups, die Unterstützung beim Marktzugang und den Austausch von Rechtsvorschriften anbelangt.Im zweiten Vortrag stellte Prof. Dr. Martin Glas, Abteilungsleiter Klinische Neuro-Onkologie des Universitätsklinikum Essen, die an seinem Zentrum durchgeführte klinische Studie vor, welche die Anwendung von künstlicher Intelligenz in der Behandlungsplanung der
-Therapie bei neudiagnostiziertem Glioblastom untersucht hat. Prof. Dr. Glas führte aus, dass der Mehrwert von KI in Deutschland häufig schon an der fehlenden Digitalisierung scheitere. Glas hob hervor, dass viele Medizinerinnen und Mediziner immer noch einen extrem großen Widerstand gegen Digitalisierung und KI haben. Beides sei jedoch unabdingbar, um die Daten zu sammeln und auszuwerten, die benötigt werden, um verschiedene Krankheitsverläufe besser zu verstehen. Er betonte weiter, dass man in Deutschland bei dem hier benötigten viel von Israel lernen könne. Die Forschung und Anwendung zu KI bei der Behandlung von Hirntumoren sei als auch gut geeignet, um medizinisches Personal vom Nutzen der Digitalisierung und KI zu überzeugen.Ein Fazit des Frühstücks war, dass eine engere Kooperation auf Ebene der Medizin, Industrie und politischen Entscheidungsträger von Israel und Deutschland wichtig sind, um Fortschritt besonders in Deutschland zu fördern. Die vorläufigen Ergebnisse einer GIHF-AI Studie aus dem Sommer 2023 zeigen, dass eine Mehrheit der Deutschen eine stärkere Digitalisierung des Gesundheitssektors in Deutschland befürwortet und auch einer geschützten Datenerhebung und -verarbeitung positiv gegenübersteht. Der Austausch zeigte, dass nun vor allem die deutsche Politik gefordert ist, damit Deutschland in der Frage von Digitalisierung und KI zu Israel aufholen kann.
Quelle und weitere Informationen: German Israeli Health Forum for Artificial Intelligence