Leibniz-Gemeinschaft (WGL)

Die Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V. ist ein Zusammenschluss von 96 selbstständigen Forschungsinstituten mit über 20.000 Beschäftigten (2020). Die fachliche Ausrichtung der Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften.

Mit einem Jahresbudget von um die 2 Milliarden Euro ist die Leibniz-Gemeinschaft die größte Forschungsorganisation Deutschlands. Viele der an Leibniz-Instituten tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterhalten Kontakte zu israelischen Forschern und beteiligen sich in internationalen Forschungsverbunden.

2016 hat die Leibniz-Gemeinschaft mit einem Abkommen mit dem Meeresforschungsinstitut der israelischen Universitäten in Eilat ihre Forschungskooperation mit Israel ausgebaut. Auf Grundlage des Abkommens werden sechs Leibniz-Institute gemeinsam mit dem israelischen Interuniversity Institute for Marine Sciences (IUI) interdisziplinäre meereswissenschaftliche Forschung betreiben.

2018 widmete sich ein Leibniz-Workshop in Jerusalem zwei lebenswissenschaftlichen Themen: Ernährungsbezogenen Erkrankungen und Neurowissenschaften. Federführend auf Seiten der Leibniz-Gemeinschaft waren jeweils das Deutsche Institut für Ernährungsforschung (DIfE) und das Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN).

Der bislang letzte Leibniz-Workshop fand 2022 in Jerusalem zum Thema "Post Corona: Smart
Photonic and Molecular Technologies to Combat Infectious Diseases
" statt.