Europäische Kommission schließt formelle Verhandlungen mit Israel über die Assoziierung zu Horizont Europa ab

Am 9. Oktober 2021 hat die Europäische Kommission, vertreten durch Horizont Europa-Chefunterhändler Signe Ratso, die formellen Verhandlungen mit Israel über die Assoziierung des Landes zum EU-Forschungsrahmenprogramm Horizont Europa abgeschlossen. Der Prozess zur Formalisierung des Abkommens wurde eingeleitet und es ist geplant, das Abkommen vor Ende des Jahres zu unterzeichnen.

Seit nunmehr 25 Jahren arbeiten die EU und Israel im Bereich Forschung und Innovation erfolgreich zusammen. 1996 trat Israel erstmals einem Forschungsrahmenprogramm der EU bei, damals dem 4. FRP. Seitdem hat sich diese Zusammenarbeit konsequent weiterentwickelt und dabei eine Win-Win-Situation zum beiderseitigen Nutzen generiert. Auf der einen Seite verschafft die EU Israel Zugang zu einem riesigen internationalen Forschungsnetzwerk, auf der anderen Seite hat der Europäische Forschungsraum von Israels hohem Exzellenzniveau sowie seiner herausragenden Innovationskraft profitiert. Gemeinsame Forschungsvorhaben brachten Erfolgsgeschichten in vielen der von der EU priorisierten Themenbereiche hervor, darunter Klimawandel, öffentliche Gesundheit und sicherer Verkehr.

Die Assoziierung zu Horizont Europa ist die engste Form der Zusammenarbeit in Forschung und Innovation mit Nicht-EU-Ländern. Sie ist geprägt von gemeinsamen Projekten und dem gegenseitigen Zugang zu einem größeren Pool an Exzellenz-, Innovations- und Forschungsinfrastrukturen.

Quelle und weitere Informationen: Europäische Kommission