Deutsch-Israelische Projektkooperation (DIP)

Das Programm dient seit 2017 der Förderung größerer, mehrjähriger Exzellenzvorhaben der deutsch-israelischen Zusammenarbeit.

Die 1997 etablierte Deutsch-Israelische Projektkooperation (DIP) gilt laut einer Evaluation von 2004 als „Flaggschiff der deutsch-israelischen Wissenschaftskooperation“. Im Rahmen dieses fördert das BMBF Forschungsprojekte für in der Regel bis zu fünf Jahren mit jeweils bis zu 1,655 Millionen Euro. Jährlich werden bis zu 3 Projekte ausgewählt, insgesamt wurden bis 2022 insgesamt 81 Projekte gefördert. Die DIP ist offen für alle Wissenschaftsbereiche, es gibt keine thematischen Vorgaben. Der Schwerpunkt der geförderten Projekte liegt in den Disziplinen Physik, Chemie Biologie und Medizin.

Die Kooperation wird seit 2008 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) administriert.

Antragsberechtigt sind ausschließlich die nachstehenden israelische Einrichtungen:

• Bar-Ilan University
• Ben-Gurion University of the Negev
• The University of Haifa
• The Hebrew University of Jerusalem
• Tel Aviv University
• Technion – The Israel Institute of Technology
• Reichman University
• Weizmann Institute of Science. 

Mögliche Kooperationspartner müssen im deutschen Wissenschaftssystem tätig sein. Die deutschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind nicht selbst antragsberechtigt, sondern als Kooperationspartner über den israelischen Projektantrag in das jeweilige Projekt mit eingebunden.