Stiftungsfonds Martin-Buber-Gesellschaft

Der Stiftungsfonds fördert seit 2010 die Zusammenarbeit deutscher und israelischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften an der Hebräischen Universität in Jerusalem.

Der Stiftungsfonds Martin-Buber-Gesellschaft der Forschungsstipendiatinnen und -stipendiaten in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften unterstützt den interdisziplinären und interkulturellen Dialog durch die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses aus Deutschland und Israel. Die Gründung des Stiftungsfonds geht auf eine gemeinsame Initiative der damaligen Bundesbildungsministerin Annette Schavan und der ehemaligen Rektorin der Hebräischen Universität, Prof. Sarah Stroumsa, zurück.

Seit 2010 werden jährlich zehn herausragende Postdocs – je fünf aus beiden Ländern – neu in die Förderung aufgenommen; 2023 erhalten insgesamt 34 Stipendiatinnen und Stipendiaten eine Förderung.

Dazu kommen mehr als 70 Alumni sowie zwei Senior Fellows. Ort der Forschungsaktivitäten ist die Hebräische Universität Jerusalem. Die Alumna Dr. Verena Krebs erhielt 2022 den mit 300.000 Euro dotierten Dan David Prize; die damalige Stipendiatin Dr. Hannelies Koloska bekam 2020 einen mit 1,5 Mio. Euro versehenen ERC Starting Grant.

Das Kapital der „verzehrenden“ Stiftung bürgerlichen Rechts in Höhe von 20 Millionen Euro stammt aus Mitteln des BMBF. Im Jahr 2017 fand eine Programmevaluierung statt, die die Erfolge der Stiftung unterstrich.