
Die Kooperation zwischen dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg sowie israelischen Forschungseinrichtungen und Universitäten umgesetzt. Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Zell- und Tumorbiologie, Funktionale und Strukturelle Genomforschung, Tumorimmunologie, Infektion und Krebs sowie Translationale Krebsforschung und Personalisierte Medizin.
(MOST) in der Krebsforschung besteht seit 1976. Sie wird vomDie gemeinsamen wissenschaftlichen Projekte mit jeweils dreijähriger Laufzeit setzen sich jeweils aus einem israelischen und einem DKFZ-Teilprojekt mit einem hohen Grad an Komplementarität zusammen. Bisher wurden im Rahmen der DKFZ-MOST-Kooperation 187 Projekte gefördert. Der wissenschaftliche Erfolg der Kooperation zeigt sich in zahlreichen Publikationen. Bis 2018 waren es mehr als 1520 Veröffentlichungen in renommierten wissenschaftlichen Zeitschriften. Seit 2008 werden jährlich vom DKFZ und dem MOST geförderte themenspezifische Cancer Research Schools für den wissenschaftlichen Nachwuchs durchgeführt. Die 11. Cancer Research School fand im März 2023 in Grainau statt.
Das DKFZ-MOST Programm dient sowohl der Stärkung bereits bestehender Zusammenarbeiten als auch der Initiation von neuen Kooperationen zwischen den israelischen und deutschen Partnern mit besonderem Augenmerk auf der Förderung junger Arbeitsgruppenleitungen. Hier dient das DKFZ-MOST Programm in der frühen Phase der wissenschaftlichen Karriere als effizienter Katalysator bei der Entwicklung eines eigenständigen Forschungsprofils und als Basis für langjährige Forschungskooperationen, die häufig auch als Ausgangspunkt für größere, transnationale Forschungsverbünde fungieren.
Im Rahmen der deutsch-israelischen Kooperation auf dem Gebiet der Krebsforschung kamen bereits zahlreiche herausragende Forschungsergebnisse zustande. Beispielhaft dafür sind die Arbeiten von Aaron Ciechanover von der medizinischen Fakultät des Technions Haifa, der 2005 den Nobelpreis für Chemie erhielt, wobei seine Forschungsarbeiten von 1999 bis 2003 zum Teil durch die Deutsch-Israelische Projektkooperation (DIP) finanziert worden war.
Prof. Dr. Peter Angel
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Deutsches Krebsforschungszentrum
Koordination Israel-DKFZ Kooperation
Im Neuenheimer Feld 280
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