
Brücken bauen – das war eine wichtige Botschaft des diesjährigen Max-Planck-Alumni-Symposiums, das vom 30. Juni bis 1. Juli 2025 im Harnack-Haus in Berlin stattfand und erstmals auch für Alumni der Minerva-Stiftung offen war.
In einer Grundsatzrede erinnerte Geschäftsführer Ulman Lindenberger an die Anfänge der Minerva Stiftung im Jahr 1959, als eine Delegation der Max-Planck-Gesellschaft nach Israel reiste, und beschrieb die Entwicklung einer erfolgreichen deutsch-israelischen Zusammenarbeit, die bis heute von drei Säulen getragen wird: dem Minerva Fellowship Programm, dem Minerva Weizmann Programm und dem Minerva Center Programm.
Laut Lou Bohlen, Leiterin des Minerva-Büros in München, wird das Minerva-Alumni-Programm in Zukunft als vierte Säule dienen: „Unsere Minerva-Stipendiaten haben ein enormes Potenzial, sowohl in akademischer als auch in kultureller Hinsicht. Das Minerva Alumni-Programm will dieses Potenzial als so genannte Brückenbauer nutzen.“
Das Minerva-Stipendienprogramm versteht sich als Garant für akademische Exzellenz. Ein Vertreter dieser Exzellenz war auch auf dem Alumni-Symposium in Berlin anwesend: Noam Libeskind, vom Leibniz-Institut für Astrophysik. Er kam als Minerva-Stipendiat nach Deutschland. Er blieb und ist jetzt Leiter der Gruppe Kosmographie und großräumige Strukturen in der Abteilung Kosmologie und Hochenergie-Astrophysik am Leibniz-Institut für Astrophysik in Potsdam. Noam stellte seinen Weg in der Wissenschaft sowohl in der Grundsatzrede als auch in der anschließenden Podiumsdiskussion vor, an der auch eine andere Minerva-Absolventin teilnahm: Lena Molitor, die im August letzten Jahres ihr Stipendium bei der Minerva-Stiftung beendet hat.
Mentoring war ein wichtiges Thema bei der Podiumsdiskussion am frühen Nachmittag, bei der beide Minerva-Alumni ebenfalls über ihre Erfahrungen während ihres Minerva-Stipendiums sprachen.
Während des Symposiums wurde deutlich, dass die Vernetzung zwischen Minerva- und Max-Planck-Alumni eine herausragende Rolle spielt. Alle Teilnehmer betonten die Bedeutung jährlicher persönlicher Treffen in verschiedenen Formaten wie Workshops, Vorträgen oder einfach dem Austausch von Ideen und Kontakten bei einem Abendessen oder Mittagessen.
In Zukunft wird es regelmäßige Treffen im Rahmen des neuen Minerva Alumni Programms geben. Das Minerva Alumni-Format wird als neues Programm Teil des neu gegründeten Max-Planck-Alumni-Programms sein. Die dazugehörige Datenbank, die sich derzeit noch im Aufbau befindet, soll es ehemaligen Minerva-Stipendiaten ermöglichen, nach ihrem Minerva-Stipendium berufliche Kontakte in der Max-Planck-Gemeinschaft zu knüpfen.
Quelle und weitere Informationen: Minerva Stiftung (in englischer Sprache)