Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

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Mit Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft sind zahlreiche deutsche und israelische Partner an Forschungsprojekten beteiligt. Zudem setzt die DFG die Deutsch-Israelische Projektkooperation (DIP) um.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist die zentrale Selbstverwaltungsorganisation der Wissenschaft in Deutschland und fördert Forschungsprojekte und die Zusammenarbeit von Forscherinnen und Forschern in allen Disziplinen. Eine besondere Aufmerksamkeit der DFG gilt der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Sie vertritt die Belange der Forschung auch auf internationaler Ebene und fördert die bilaterale und multilaterale wissenschaftliche Zusammenarbeit weltweit.

Die Basis der DFG ist weiterhin die Förderung von Einzelprojekten. Gefördert werden darüber hinaus Forschungsverbünde wie Sonderforschungsbereiche, Forschungszentren, Graduiertenkollegs, Schwerpunktprogramme und Forschergruppen sowie die Forschungsinfrastruktur, etwa die Bereitstellung und Erneuerung der an den Hochschulen benötigten wissenschaftlichen Großgeräte.

Die wissenschaftliche Zusammenarbeit der DFG mit Israel reicht bis in die späten 1960er Jahre zurück. Seit 1993 besteht eine Vereinbarung über wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der Israel Academy of Sciences and Humanities (IASH). Die Zusammenarbeit mit der Israel Science Foundation (ISF) nimmt einen wichtigen Platz in der Zusammenarbeit der DFG mit Israel ein.

Als erste Förderorganisation begann die DFG 1995 mit dem Aufbau eines Programms zu Förderung trilateraler Kooperationsprojekte zwischen deutschen, israelischen und palästinensischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Die verschiedenen Förderlinien wurden 2015 zusammengefasst zur Nahostkooperation.

Israelische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beteiligen sich auch an Teilprojekten in Forschungsgruppen, Schwerpunktprogrammen und Sonderforschungsbereichen. So existiert aktuell ein deutsch-israelischer Sonderforschungsbereich Transregio in der Physik: „Verschränkte Materiezustände in komplexen Quantensystemen“ (Universität Köln; Weizmann-Institut; 2016 bis 2024).

Informationen zu geförderten Projekten sind über das Informationssystem GEPRIS der DFG, insbesondere in der erweiterten Suche unter der Rubrik „Internationales“, erhältlich. Die DFG realisiert zudem die Deutsch-Israelische Projektkooperation DIP.